PhyDid A - Physik und Didaktik in Schule und Hochschule
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<p><strong>Physik und Didaktik in Schule und Hochschule</strong> (PhyDid-A) ist eine referierte Internetzeitschrift, deren Ziele es sind, die Fortschritte der Physikdidaktik zu dokumentieren, Neues zur Diskussion zu stellen, aber auch Anregungen und Erfahrungen aus und für die Praxis einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen – PhyDid-A versteht sich damit als Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule.</p><p>Der Bereich fachdidaktische Forschung umfasst in PhyDid-A sowohl Beiträge zur fachbezogenen Physikdidaktik (wie z.B. zur Entwicklung von Experimenten, zum Einsatz von Medien, zu neuen Konzepten und deren Evaluation oder zu historischen Experimenten der Physik) als auch Beiträge zu Ergebnissen empirischer Untersuchungen aus dem Bereich der physikdidaktischen Lehr-Lernforschung.</p><p><strong>Bitte beachten Sie besonders folgende Hinweise, die in der <a title="Vorlagendatei" href="/autorenvorlage.dotx">Vorlagendatei</a> zu finden sind. Inhaltlich werden sie bzgl. der Veröffentlichung immer wieder angepasst:</strong></p><p> </p><ul style="font-size: 1.4em; line-height: 1.4em;"><li><a href="/index.php/phydid/issue/current">Aktuelle Ausgabe</a></li><li><a href="/index.php/phydid/issue/archive">Vorangegangene Ausgaben</a></li></ul>Freie Universität Berlinde-DEPhyDid A - Physik und Didaktik in Schule und Hochschule1865-5521<p>Autor/inn/en, die in dieser Zeitschrift publizieren möchten, stimmen den folgenden Bedingungen zu:</p><p>a) Die Autor/inn/en behalten das Copyright und erlauben der Zeitschrift die Erstveröffentlichung unter einer <a href="http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/" target="_new">Creative Commons Lizenz</a>, die es anderen erlaubt, die Arbeit unter Nennung der Autorenschaft und der Erstpublikation in dieser Zeitschrift zu verwenden.</p><p><br />b) Die Autor/inn/en können zusätzliche Verträge für die nicht-exklusive Verbreitung der in der Zeitschrift veröffentlichten Version ihrer Arbeit unter Nennung der Erstpublikation in dieser Zeitschrift eingehen (z. B. sie in Sammelpublikation oder einem Buch veröffentlichen).</p>Lehrvideos aus dem Internet: Vermittlung von Geschlechterstereotypen und Diskriminierung am Beispiel simpleclub
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<p class="PhyDid-Abstract" style="line-height: 12.0pt;">Online-Videos haben für den physikalischen Fachunterricht eine zunehmende Bedeutung. Sie werden von Lernenden auf eigene Initiative herangezogen, aber auch von Lehrkräften in den Unterricht eingebracht. Sie müssen daher als relevante Lernmedien angesehen werden. Die vorliegende Publikation geht der Frage nach, ob die Videos des populären Anbieters simpleclub allgemein akzeptierten Vorgaben zur Rolle und Repräsentanz der Geschlechter gerecht werden. Es zeigte sich, dass in 54 untersuchten Videos weibliche Personen deutlich unterrepräsentiert waren und mehr stereotype als nicht stereotype Darstellungen verwendet wurden. Außerdem wurden keine Wissenschaftlerinnen abgebildet, die Schülerinnen als Identifikationsmöglichkeit hätten dienen können. Bei einem qualitativen Interview mit einer Gelegenheitsstichprobe von sieben Schüler*innen werteten diese ein ausgewähltes Video von simpleclub überwiegend positiv. Der gezeigte Sexismus wurde nur manchmal erkannt und selbst dann nicht generell verurteilt. Allgemein sympathisierten die Schülerinnen eher mit simpleclub als die Schüler, welche dem Unternehmen eher neutral oder negativ eingestellt waren.</p>Christian MaurerMaria OlbrichVerena SchmidKarsten Rincke
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2023-12-282023-12-281224357Professionsbezogenes Physiklernen im Lehramtsstudium: Entwicklung und Evaluation kumulativer Fachveranstaltungen
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<p>Eine physikalisch-fachliche Professionalisierung gilt in der Physik-Lehramtsausbildung als notwendig. Physik-Lehramtsstudierende sollten dabei gezielt auf die inhaltlichen Anforderungen der Schule vorbereitet werden, was jedoch selten erreicht wird (vgl. DPG 2014). Für unsere Studie wurden drei Physikveranstaltungen für Lehramtsstudierende anhand eines zuvor entwickelten Modells zum kumulativen Physiklehren und -lernen konzipiert, die den fachlichen Professionsbezug gewährleisten sollen. Der Beitrag stellt die Entwicklung der Lehrveranstaltungen und deren Evaluation vor. Die Kurse wurden bei zwei Kohorten mit angehenden Physiklehrkräften an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg eingesetzt. Für die Evaluation wurden Daten zum physikalischen Fachwissen erhoben und in einer vergleichenden Längsschnittstudie explorativ ausgewertet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Erwerb von schulrelevantem physikalischem Wissen in der Intervention effizient erfolgt. Somit kann die kumulative Physiklehre als Modell für die Entwicklung von professionsorientierten Physikkursen in der Lehramtsausbildung dienen.</p>Tilmann SteinmetzErich Starauschek
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2023-06-072023-06-071221942Zu den Ursachen der elektromagnetischen Induktion. Ein Gesamtüberblick und Empfehlungen zur Einführung des Faraday‘schen Gesetzes
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<p class="PhyDid-Abstract">Gemäß dem Faraday‘schen Gesetz rufen Änderungen des magnetischen Flusses in Leiterschleifen Induktionsspannungen hervor. Bereits einfache Experimente zeigen allerdings, dass ein Unterschied zwischen dem Fluss des End- und des Ausgangszustands keine hinreichende Bedingung für das Auftreten von Induktion ist. Wir nehmen dies zum Anlass, den komplexen fachlichen Hintergrund insbesondere für Studierende und Referendare in kompakter Form aufzubereiten. Entscheidend für alle Induktionsphänomene ist eine auf Ladungen lokal einwirkende elektromagnetische Kraft, die eindeutig mit der integralen Größe Induktionsspannung verknüpft ist. Die in der Oberstufe und in universitären Anfängervorlesungen übliche Vereinfachung des Begriffs Flussänderung macht aus dem Faraday‘schen Gesetz eine nicht mehr allgemeingültige Flussregel, was zum Abbau der fachlichen Komplexität durchaus angebracht ist. Um Fehlinterpretationen und Verständnisschwierigkeiten zu vermeiden, empfehlen wir aber, bereits bei der Einführung des Begriffs Flussänderung den Bezug zur wirkenden Kraft herzustellen. Dies ist auch ohne mathematischen Aufwand möglich und trägt zu einem kohärenten Gesamtbild der elektromagnetischen Induktion bei.</p>Rolf PelsterFabian SchönThomas Klein
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