Das Elektronengasmodell aus Sicht der Lehrkräfte

Autor/innen

  • Jan-Philipp Burde Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Thomas Wilhelm Goethe-Universität Frankfurt am Main

Schlagworte:

Elektrizitätslehre, Elektronengasmodell

Abstract

Im Rahmen einer Design-Based-Research-Studie (DBR) unterrichteten 14 Lehrkräfte aus dem Frankfurter Raum ihre Klassen nach einem Unterrichtskonzept auf Basis des Elektronengasmodells. Die Grundidee dieses Unterrichtskonzepts für die Sekundarstufe I, das aufbauend auf Erkenntnissen aus Teaching Experiments entwickelt wurde, besteht darin, das elektrische Potenzial mit dem Luftdruck bzw. einem „elektrischen Druck“ im Leiter zu vergleichen und die elektrische Spannung so als „elektrischen Druckunterschied“ einzuführen.

In der Studie wurde ein für DBR-Projekte typischer multiperspektivischer Ansatz („Triangulation“) verfolgt, der neben einer quantitativen auch eine qualitative Evaluation des Unterrichtskonzepts vorsieht. Hierzu wurden im vorliegenden Fall die schulpraktischen Erfahrungen der Lehrkräfte mit dem neuen Unterrichtskonzept erhoben. Dabei zeigte sich, dass die Lehrkräfte dem Unterrichtskonzept grundsätzlich eine hohe Lernförderlichkeit bescheinigen, jedoch insbesondere in Bezug auf die Erklärung von Reihenschaltungen mit Hilfe von Übergangszuständen noch Verbesserungsbedarf sehen. Insgesamt 12 der 14 Lehrkräfte geben an, auch in Zukunft auf Grundlage des Elektronengasmodells unterrichten zu wollen.

Autor/innen-Biografien

Jan-Philipp Burde, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Institut für Didaktik der Physik

wissenschaftlicher Mitarbeiter

Thomas Wilhelm, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Institut für Didaktik der Physik

Professor

Veröffentlicht

20.12.2018

Zitationsvorschlag

Burde, J.-P., & Wilhelm, T. (2018). Das Elektronengasmodell aus Sicht der Lehrkräfte. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung, 1. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/838

Ausgabe

Rubrik

Neue Konzepte