Analyse studentischer Lernprozesse zu Messunsicherheiten im Physikpraktikum

Autor/innen

  • John Hamacher RWTH Aachen
  • Heidrun Heinke RWTH Aachen

Schlagworte:

Messunsicherheiten, Praktikum, Lernforschung

Abstract

Die häufig mangelhaften studentischen Präkonzepte zum Thema Messunsicherheiten können durch klassische Praktikumslehrgänge oft nicht in ausreichendem Maße verändert werden (Allie et al., 2001). Folglich ist eine Verbesserung oder Neukonzeption bestehender Praktika wünschenswert und notwendig, um adäquate Konzepte zu Messunsicherheiten effektiv vermitteln zu können. Für die Entwicklung wirksamerer Lernumgebungen ist jedoch ein vertieftes Verständnis über studentische Lernprozesse zum Thema Messunsicherheiten im Praktikumsalltag notwendig. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Studierenden bei der Versuchsberichterstellung außerhalb der Universität eine besonders umfassende und intensive Auseinandersetzung mit Messunsicherheiten erleben, wobei gleichzeitig eine realitätsnahe Untersuchung dieser Arbeitsphase in bisherigen Studien nie im Fokus stand.

Im Vortrag wird ein Instrument vorgestellt, welches umfassend und zuverlässig die studentischen Datenauswertungsprozesse im Studienalltag mittels Smartpen und Screen Recorder Software dokumentiert. Die Eignung dieses Instruments zur Erfassung studentischer Lernprozesse zum Thema Messunsicherheiten wurde im Rahmen einer Pilotstudie im Physikpraktikum für Biologen (N = 18 Versuchsberichterstellungen, WS 2015/16) an der RWTH Aachen getestet, wozu erste Ergebnisse präsentiert werden.

Veröffentlicht

16.12.2016

Zitationsvorschlag

Hamacher, J., & Heinke, H. (2016). Analyse studentischer Lernprozesse zu Messunsicherheiten im Physikpraktikum. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/719

Ausgabe

Rubrik

Lehr- und Lernforschung