Empirische Arbeiten als Zufallsbefunde

Autor/innen

  • Martin Erik Horn bbw Hochschule Berlin-Brandenburg

Schlagworte:

Scheitern der Empirie, Zufallsbefunde

Abstract

Untersuchungen zeigen, dass bis zu 90 % aller empirischen Arbeiten im Bereich der Biomedizin fehlerbehaftet und eventuelle Schlussfolgerungen dieser Studien wissenschaftlich wertlos sind. Die Ergebnisse dieser Arbeiten stellen somit größtenteils lediglich Zufallsbefunde dar.

Es steht zu befürchten, dass die Fehler, die im Bereich der empirischen biomedizinischen Forschung beschrieben werden, in ähnlicher Art und Weise auch im Bereich der empirischen physikdidaktischen Forschung auftreten. Und solange physikdidaktische Forschungsarbeiten nicht standardmäßig reproduziert werden, kann die Hypothese, dass empirische physikdidaktische Arbeiten in ähnlicher Größenordnung fehlerbehaftet und wissenschaftlich wertlos sind, nicht zurückgewiesen werden.

 

Autor/innen-Biografie

Martin Erik Horn, bbw Hochschule Berlin-Brandenburg

Wintersemester 2009/2010 bis Wintersemester 2011/2012: Vertretungsprofessur für Didaktik der Physik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfut/Main

 

Veröffentlicht

19.12.2014

Zitationsvorschlag

Horn, M. E. (2014). Empirische Arbeiten als Zufallsbefunde. PhyDid B - Didaktik Der Physik - Beiträge Zur DPG-Frühjahrstagung. Abgerufen von https://ojs.dpg-physik.de/index.php/phydid-b/article/view/567

Ausgabe

Rubrik

Lehr- und Lernforschung